Warum ah,ja?

Sie fragen sich zu Recht: Warum soll man für Hosting mindestens 15.90 im Monat ausgeben, wenn man es bei anderen Schweizer Anbietern schon für 5 Franken pro Monat bekommt?

Wie bei vielen vermeintlich identischen Produkten lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Vereinfacht gesagt: Wenn Sie einen Kasten vom Schreiner um die Ecke auf Mass machen lassen statt im IKEA zu kaufen, können Sie zwar am Ende auch nur Kleider rein hängen. Sie fördern aber auch lokale Wertschöpfung, kleine Unternehmen und heimisches Handwerk.

Bei ah,ja! verhält es sich ähnlich. Wir investieren aber auch viel für unsere Kundinnen und Kunden:

Mehr Sicherheit

Wir legen mehr Wert auf Sicherheit als andere Anbieter. Während günstige Anbieter lieber ein paar Firewall-Stufen weglassen, um Geld zu sparen, läuft bei uns «das volle Programm» gegen Hacker. Das kostet viel Geld. (Da wir oft Websites von anderen Hostern zu uns ziehen, sträuben sich uns oft die Nackenhaare, wenn wir sehen, was andere Hoster so alles zulassen.)

Eine weitere Sicherheitsstufe: Wir prüfen regelmässig manuell, ob alle Kundinnen und Kunden sich «richtig verhalten». Wer seine Software nicht aktuell hält, was für die Stabilität des Servers schlecht ist, wird ermuntert, sie zu aktualisieren. Von mehrfach säumigen Kunden trennen wir uns lieber – denn die Mehrheit unserer Kunden schätzt die stabilen, schnellen Server, die nie ausfallen oder auf «schwarzen Listen» stehen, was wir bei den grossen Mitbewerbern leider oft sehen.

Klein und fein

Mit ah,ja! unterstützen Sie eine lokale Kleinstfirma mit Infrastruktur in der Schweiz. Sie wählen also gewissermassen den Quartierladen mit der persönlichen Bedienung statt den Discounter mit dem Self-Checkout, der seine Waren aus dem Ausland bezieht.

Daraus folgt: Sie haben immer den gleichen Ansprechpartner. Es gibt bei uns kein «Ticketsystem» – und auch keine wechselnden Supporter, denen Sie jeweils alles von vorn erklären müssen. Wir kennen fast alle Kunden persönlich.

Standort: Schweiz!

Manche Server von «Schweizer» Hostern stehen in Deutschland oder den USA. Unsere Server stehen in der Nähe von Zürich.

Rasant schnell und stabil

Wir überladen die Server nicht. Es ist natürlich teurer, mehr Server zu betreiben, die dafür schnell sind, als mehr Kunden auf weniger Server zu «pressen», die dann auch langsamer und instabiler sind.

Unangekündigte Serverausfälle gibt es bei uns fast nie – darum können wir hier ganz transparent sein: der übliche Rahmen in den letzten Jahren war «alle 20-30 Monate für rund 5 Minuten».

Mehr inklusive

Bei Billighostern zahlen Sie für viele Dienste separat, die bei ah,ja! inklusive sind. Ein Beispiel: Wir sichern alle Daten einmal täglich. Sie können Ihre Websites, Datenbanken und Mailboxen nicht nur selbst jederzeit wiederherstellen, sondern Sie können aus bis zu 6 Monate alten Backups wählen. Billighoster bieten meist höchstens eine Woche an oder verrechnen die Wiederherstellung.

Im Gegensatz zu vielen anderen Hostern können Sie bei uns auch ältere PHP-Versionen sicher weiter betreiben («hardened PHP»).

Open Source: Flexibler als Baukastensysteme

Im Gegensatz zu proprietären Website-Baukastensystemen haben Sie bei uns ein Hosting, das fast immer kompatibel mit anderen ist, und verwenden meist «Open Source Software». Das heisst: Sie sind völlig frei, Ihre Website jederzeit (ohne alles neu erstellen zu müssen) zu einem anderen Anbieter umzuziehen. Zudem haben Sie viel mehr Einstellungsmöglichkeiten und besseres E-Mail. Ein eigenes Hosting ist immer besser als ein «irgendwo» gehostetes Baukastensystem. Sie sind viel flexibler.

Kein Überbau

Bei uns fliesst das Geld nicht in teure Büroräumlichkeiten oder Werbung, sondern Sie finanzieren nebst einer Top-Server-Infrastruktur direkt einen Lebensunterhalt und eine Altersvorsorge.

Qualität statt Massenware

Klar: Es wäre schwieriger, den oben beschriebenen Qualitätsmerkmalen nachzuleben, wenn wir Zehntausende von Kunden hätten, wie es Billiganbieter haben. Aber wir setzen lieber auf Qualität statt auf Masse. Wir werden nie mehr Kundinnen und Kunden haben als wir problemlos selbst gut betreuen können. Wir haben derzeit rund 530 Hostingkunden. Mehr als 1000 werden wir nie haben.

Ausfallsicherheit

Und keine Sorge: Sollten wir einmal unverhofft ausfallen, haben wir eine klar definierte Abfolge und Struktur von Stellvertretungen und Nachfolgern.

Hohes Engagement

Natürlich machen die meisten unserer Mitbewerber auch einen guten Job. Wir geben gerne zu: Die meisten Websites laufen auch auf einem Server gut, der die Hälfte des ah,ja!-Angebotes kostet. Schlussendlich entscheidet auch die Sympathie, sich für einen kleinen Anbieter zu entscheiden, der ein hohes Engagement für seine Kundinnen und Kunden zeigt. Normalerweise erhalten Sie z.B. innert weniger Stunden eine Antwort auf Ihre Fragen; bei dringenden Anliegen meist innert Minuten.

Ich selbst kaufe auch ab und zu mal im IKEA ein. Nobody’s perfect. Wenn immer möglich berücksichtige ich aber das lokale Kleingewerbe – wenn ich ein paar Ski im kleinen Sportgeschäft direkt im Wintersportort kaufe, habe ich ein besseres Gefühl als wenn ich dasselbe Gerät beim Discounter in der Stadt erwerbe. Ich bewirke mit der Bezahlung der höheren Marge zum Beispiel, dass die Besitzer mit ihren Familien in den Bergen wohnen können und nicht einen Pendlerjob in der Stadt annehmen müssen.

Und wenn Sie zuguterletzt noch einen persönlichen Grund wissen wollen, klicken Sie hier.

Es ist immer heikel, mit «Gesundheitsgeschichten» zu hausieren. Ich habe damit kein Problem. Ich lebe seit meiner Jugend mit «Morbus Bechterew», einer Art Arthritis (Rheuma). Das sieht man mir im Alltag nicht an und ich lebe gut damit – dennoch ist es so, dass ich keine sinnvolle Altersvorsorge mit Risikoanteil abschliessen kann, da das schweizerische Privatversicherungsrecht es den Versicherern leider erlaubt, Anträge jederzeit abzulehnen oder nur mit Vorbehalt anzunehmen.

Ich halte das für diskriminierend. Ich habe – als ich mich selbständig machte – vier Anträge für eine sinnvolle Pensionskasse gestellt, alle wurden mit Hinweis auf mein Rheuma abgelehnt oder die Angebote waren so schlecht, dass ich sie nicht annehmen wollte.

Mit anderen Worten: Ich wollte mich für den unwahrscheinlichen Invaliditätsfall oder das Alter gut absichern und wäre bereit gewesen, dafür viel Geld auszugeben. Die Versicherer bzw. ihre «Vertrauensärzte» wollten das nicht. So bliebt mir nur, in die dritte Säule einzuzahlen; das ist meine einzige Vorsorge. Eine klassische PK «kann» ich nicht haben, da mich niemand will.

Da ich der Meinung bin, dass man primär für sich selbst zu sorgen hat anstatt mit Ergänzungsleistungen der Allgemeinheit zur Last zu fallen, werde ich bis zu meinem Tod arbeiten – die Einnahmen aus den Hosting-Abonnementen ermöglichen es mir, das auf relativ einfache Weise zu tun. Zudem habe ich als chronisch Kranker viel höhere Fixkosten als eine gesunde Person. Lesen Sie hier bei Bedarf mehr dazu.

Wenn Sie das Hosting bei ah,ja! statt einem Discounter lösen, ermöglichen Sie mir folglich auch ein stückweit ein sorgenfreies Alter oder ein gutes Auskommen im Invaliditätsfall, ohne dass ich auf staatliche Hilfe angewiesen bin.

Das müssen Sie natürlich nicht. Können aber sehr gerne! Merci!

Portrait Andi Jacomet (an der Aare in Bern). Foto: Thomas Hodel