Inhalt
- Ihr Zugang zur ServerControl (cPanel)
- Auf welchem Server sind Sie?
- Die Zugangsdaten Ihres Hostings
- Wie kann ich eine Website aufschalten und Mails einrichten?
- Passwörter
- Ich habe eine neues Hosting und es erscheint eine Startseite von ahja, wie bringe ich diese weg? Wie kann ich eine einfache Platzhalterseite aufschalten?
- Startseite der ServerControl (cPanel)
- Anpassung des Designs und der Kontaktadresse
- Dateien (Sicherung und Wiederherstellung aus den Backups, Dateiverwaltung, FTP-Konten, Passwortschutz für Verzeichnisse)
- Speicherverbrauch pro Ordner / Mailkonto
- Messwerte (Abrufstatistiken: Besucher, Fehler-Log, Bandbreitenverbrauch, Awstats, Nutzungsdaten zur Auslastung Ihres Hostings)
- Sicherheit (IP-Blocker, HotLink-Schutz)
- Software (PHP-Version wählen)
- Domänen (Unterdomänen bzw. Subdomains erstellen, Addon-Domänen, Aliase, Umleitungen)
- Datenbanken einrichten
- Erweitert (Apache-Handler, Indexe, Fehlerseiten, Cron-Jobs, MIME-Typen)
- Kein Zugriff auf die ServerControl?
Was ist die ah,ja! ServerControl (cPanel)?
Die ah,ja! ServerControl ist Ihr Hosting-Kontrollzentrum. Dieser Bereich wird auch «Kontrollpanel» oder «cPanel» genannt.
Hier steuern Sie (passwortgeschützt) alle Funktionen Ihres Servers, vom Erstellen einer neuen Mailadresse oder Subdomain über das Anlegen einer Datenbank bis hin zum Betrachten der Abrufstatistik Ihrer Haupt- und Subdomänen.
Die ah,ja! ServerControl basiert auf dem bekannten Server-Verwaltungstool «cPanel», das auf Hunderttausenden von Webservern im Einsatz ist. Die Anwendung wurde also nicht von uns programmiert / getextet; sie kann in der Grundausstattung nur geringfügig angepasst werden.
Hingegen steht es Ihnen frei, die vorhandenen Themenfenster via «Drag and Drop» (mit der Maus packen und ziehen) umzugruppieren oder zu minimieren.
Hier werden die wichtigsten Punkte der ah,ja! ServerControl behandelt. Hier finden Sie eine komplette Anleitung in englischer Sprache.
Ihr Zugang zur ServerControl (cPanel)
Sie haben unter folgender Adresse Zugriff auf die ah,ja! ServerControl:
- https://server1.ahja.ch:2083 … wenn Sie auf Server 1 sind.
- https://server2.ahja.ch:2083 … wenn Sie auf Server 2 sind.
- https://server3.ahja.ch:2083 … wenn Sie auf Server 3 sind.
Um sich in die ah,ja! ServerControl einzuloggen, müssen Sie sodann Ihren Haupt-Usernamen und das dazugehörige Passwort eingeben, das Sie im Begrüssungsmail bekommen haben.
Auf welchem Server sind Sie?
Sie finden diese Angabe in unserem Begrüssungsmail – oder indem Sie Ihre Nameserver nachschauen. Geben Sie hier Ihren Domainnamen ein, zuunterst sehen Sie die Nameserver.
- ns1.ahja.ch / ns2.ahja.ch bedeutet server1.ahja.ch
- ns3.ahja.ch / ns4.ahja.ch bedeutet server2.ahja.ch
- ns5.ahja.ch / ns6.ahja.ch bedeutet server3.ahja.ch
Die Zugangsdaten Ihres Hostings
Diese Daten haben Sie im Begrüssungsmail bekommen.
Bitte bewahren Sie Ihr Passwort an einem sicheren Ort auf und beachten Sie die üblichen Vorsichtsmassnahmen im Internet (u.a. Virenschutz, Scannen nach Malware und Trojanern). Es ist nicht ratsam, das Hauptpasswort zu ändern. Das von uns gesetzte Passwort ist stark (Schutz gegen Missbrauch / Hacking), zudem haben wir bei Supportanfragen unter Umständen keine Möglichkeit, auf alle Funktionen Ihrer Domain zuzugreifen, wenn wir das Passwort nicht kennen. Wir verpflichten uns, nur im Wartungsfall und nach Rücksprache auf Ihre Daten zuzugreifen.
Wie kann ich eine Website aufschalten und Mails einrichten?
Inhalte, die im Browser auf www.ihredomain.ch sichtbar sein sollen, müssen Sie per FTP ins Verzeichnis public_html hochladen.
- FTP-Login: Server serverX.ahja.ch (X = je nach Servernummer anders), Username und Passwort wie im Begrüssungsmail mitgeteilt
- Die bestehende Datei index.htm im Verzeichnis public_html löschen
- Die Website-Dateien ins Verzeichnis public_html laden
- Darauf achten, dass eine Datei index.php, index.htm oder index.html besteht. Dies ist die «erste Seite», die beim Aufruf von www.ihredomain.ch erscheint. Sie muss so heissen – dies ist ein internationaler Standard für unseren Servertyp. Wenn mehrere Dateien mit diesen Bezeichnungen vorhanden sind, lädt der Server zuerst index.php, dann .htm und dann .html – löschen Sie daher unbedingt zuerst die im Verzeichnis bereits vorhandene Datei namens index.htm, die von uns bereitgestellt wurde.
- Mailadressen oder Weiterleitungen einrichten, falls gewünscht
- Beim Registrar (Domainverwalter) die Umstellung der Nameserver beantragen
Wenn Sie eine datenbankgestützte Website haben (z.B. Content Management Systems wie WordPress oder Joomla), richten Sie zuerst eine mySQL-Datenbank samt Benutzer ein. Dies sind Aufgaben für Fortgeschrittene. Wenn Ihnen das nichts sagt, wenden Sie sich an einen Webdesigner. WordPress richtet Ihnen ah,ja! gratis ein – Mail genügt.
Die temporäre Adresse Ihrer Website lautet bei Bedarf http://serverX.ahja.ch/~benutzername oder http://serverX.ahja.ch/%7Ebenutzername – wobei X durch Ihre Servernummer zu ersetzen ist und «benutzername» durch Ihren Benutzernamen. Beides finden Sie im Begrüssungsmail.
Ich habe eine neues Hosting und es erscheint eine Startseite von ah,ja! – wie bringe ich diese weg?
Standardmässig hat jedes Hosting eine Startseite mit dem Text «Hier entsteht der Internetauftritt einer Kundin oder eines Kunden von ah,ja! Websites & Hosting.» Dies ist eine Datei namens index.htm, die – wie im letzten Abschnitt beschrieben – im Ordner public_html Ihres Hostings liegt. Sie können diese löschen und durch Ihre eigene Startseite ersetzen.
Wenn Sie vorerst einfach nur eine attraktive Platzhalterseite aufschalten wollen, können Sie auch das Feature «Site Publisher» in Ihrer ServerControl verwenden:
Damit können Sie fürs Erste eine einfache, schöne Startseite gestalten und anzeigen, während Ihre Website entsteht. Klicken Sie auf «Site Publisher», wählen Sie eine Domain und anschliessend ein Template (ene Vorlage) aus. Geben Sie die gewünschten Texte ein…
… und klicken Sie am Schluss unten auf «Publish».
Passwörter
Achten Sie überall auf sichere Passwörter.
- Einfache Passwörter wie «bern2007», «manuel» oder «sbb99c» sind unsicher und gefährden auch andere Kunden auf unserem Server. Wir behalten uns vor, aus Gründen der Systemsicherheit «schlechte» Passwörter nach Rücksprache mit Ihnen zu wechseln, sofern wir davon Kenntnis bekommen.
- Gute Passwörter können Sie sich auch mit Merksätzen konstruieren; aus «Meine Lieblingsstadt ist San Francisco – ich war das erste Mal 1982 dort!» ergibt sich z.B. das sichere Passwort MLiSF-iwdeM1982d!
Ändern Sie all Ihre anderen Passwörter (vor allem E-Mail) regelmässig und befolgen Sie die genannten Sicherheitsregeln.
Sie dürfen auf unsere Dienste (ServerControl, Webmail, Mailabruf usw.) nur von aus Rechnern zugreifen, die genügend gegen Bedrohungen aus dem Internet abgesichert sind, d.h. deren Betriebssystem und installierte Software dem neusten Stand entspricht und die immer noch mit Updates versorgt werden (Windows XP gehört nicht mehr dazu). Der Rechner muss zudem durch eine Firewall sowie ein mindestens täglich akualisiertes Antviren- und Malwareschutz-Programm geschützt sein.
Als Vergleich: Ein Hosting auf einem Server in Ihrer Preisklasse ist wie eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Sie können dort zwar fast alles tun, was Sie wollen. Sie tragen aber stets eine gewisse Mitverantwortung für die anderen Hausbewohner – sprich, die anderen Hostingkunden auf dem Server. Von Virenschutz, Malwarescans, sicheren Passwörtern, aktueller Software usw. profitieren also alle Server-Mieterinnen und -Mieter.
Beachten Sie, dass das System bei Passwörtern, Benutzernamen und Mailadressen zwischen Gross- und Kleinschreibung unterscheidet, und lesen Sie den Abschnitt der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB; am Schluss dieses Dokumentes), der aussagt, dass schlecht gewählte Passwörter Haftungsfolgen haben können.
Geben Sie das Hauptpasswort niemandem weiter, auch nicht anderen Personen, die an Ihrem Hosting beteiligt sind, ausser sie haben absolut volles Vertrauen zu ihnen (Sie sind z.B. sicher, dass die andere Person das Passwort nicht im Browser speichert, dass sie ein aktuelles Virenprogramm hat, dass sie den Rechner regelmässig auf Malware und Trojaner scannt usw.)
Viele Funktionen, die mit dem Hauptpasswort abrufbar sind, sind nur für «Hauptpersonen» eines Hostingaccounts gedacht. Die wichtigsten Alltagsfunktionen wie Mail-Passwort-Änderungen usw. sind via ein «weniger gefährliches» Login – z.B. mit der Mailadresse des Accountinhabers – machbar.
Arbeiten mehrere Personen für Ihren Hostingaccount, sollten sich diese Personen an Sie wenden, wenn es darum geht, Mailkonto zu erstellen oder Website-Abrufstatistiken einzusehen. Für solche Funktionen sollten Sie das Hauptpasswort nicht herausgeben.
Warum wir so viel Wert auf Sicherheit legen? – Mit einem Hauptpasswort oder einem (z.B. aufgrund veralteter Software) gehackten Rechner kann man theoretisch mit etwas Insiderwissen einen ganzen Server übernehmen, Daten ändern und alles lahmlegen. Ein vorsichtiger Umgang mit Passwörtern hilft also Ihnen wie auch den anderen Kunden auf dem Server und schont die Nerven aller Beteiligten.
Startseite der ServerControl (cPanel)
Wenn Sie sich mit https://server3.ahja.ch:2083 einloggen – je nach dem, auf welchem Server Sie sind, auch https://server1.ahja.ch:2083 oder https://server2.ahja.ch:2083 – und Ihren Hauptbenutzernamen und Ihr Hauptpasswort eingeben, gelangen Sie auf die Startseite der ServerControl (cPanel):
Mit den einzelnen Icons können Sie die Funktionen Ihres Hostings steuern: Mailadressen anlegen, die Speicherauslastung pro Ordner prüfen usw.
Am rechten Monitorrand sehen Sie immer den aktuellen Status Ihres Internetauftritts. Hier einige Erläuterungen zu den einzelnen Punkten:
- Hauptdomäne, Home-Verzeichnis: Ihre Internetadresse und Ihr «Home-Verzeichnis» (Serverpfad)
- Letzte Anmeldung von: Von diesem Rechner (IP-Adresse) aus hat sich zuletzt jemand in die ServerControl eingeloggt. Sie können im Web nachsehen, welchem Provider diese Adresse gehört.
- CPU-Belastung: Auslastung in % der maximal zulässigen, für Sie reservierten Prozessorleistung. Wenn hier laufend hohe Werte auftreten, sollten Sie sich bei ah,ja! melden.
- Auslastung des Arbeitsspeichers: Ihr Hosting lastet den Speicher mit soviel Megabytes aus. Kontaktieren Sie uns, wenn hier immer wieder rote Anzeigen erscheinen.
- Eingangsprozesse: Anzahl gleichzeitig ausgeführter PHP-Prozesse (lässt Rückschluss auf Anzahl Besucher zu). Wenn hier oft ein roter Balken steht, bitte melden.
- Speicherplatzbelegung: So viele Megabyte (MB) Ihres Speicherplatzes sind belegt bzw. noch frei.
- Monatlicher Bandbreite: Soviel Datenverkehr haben Sie im laufenden Monat erzeugt.
- E-Mail-Konten: Anzahl der verwendeten E-Mail-Konten
- Adressenlisten: Anzahl der verwendeten Mailinglisten
- Addon-Domänen: Anzahl der verwendeten Zusatzdomains (mit separaten Inhalten / Sites)
- Unterdomänen: Anzahl der verwendeten Subdomains (z.B. blog.ihredomain.ch)
- Domänenaliase: Anzahl der verwendeten Zusatzadressen Ihres Hostings
- FTP-Konten: Anzahl der verwendeten FTP-Accounts
- Alle SQL-Datenbanken, MySQL-Datenbanken: Anzahl der verwendeten Datenbanken
- MySQL-Speicherplatz: Von Datenbanken belegter Speicher
- Speicherplatz für Adressenlisten: Von Mailinglisten belegter Speicher
Anpassung des Designs und der Kontaktadresse
Sie können die einzelnen Felder der ServerControl mittels Drag & Drop (mit der Maus packen und ziehen) in die von Ihnen gewünschte Reihenfolge bringen, z.B. «E-Mail» vor «Datenbanken».
In einem Feld finden Sie zudem dies:
Hier können Sie die Sprache der ServerControl (cPanel) ändern und die Kontaktinformationen anpassen:
Was bedeutet das? – Wir empfehlen Ihnen, Häklein vor den in Englisch geschriebenen Informationen zu setzen. So bekommen Sie ein Mail, wenn Ihr Speicher zur Neige geht, wenn ein Mailkonto volläuft oder wenn jemand versucht, diese Angaben zu ändern.
Stellen Sie sicher, dass hier immer eine aktuelle Mailadresse hinterlegt ist. Teilen Sie uns Adressänderungen (Mail und Post) zudem immer auch separat mit – wir haben für unsere Mailings eine eigene Datenbank.
Geben Sie am besten eine Mailadresse ausserhalb Ihres Hostings an (z.B. Gmail, GMX, Bluewin usw.) – denn es hat keinen Sinn, Warnungen über einen vollgelaufenen Mailaccount auf eben diesen Account senden zu lassen.
Details zu den einzelnen Themen
Einige Möglichkeiten beschreiben wir weiter unten. Die meistgebrauchten finden Sie hier:
Dateien
Hier können Sie u.a. online Daten auf Ihrem Server bearbeiten, FTP-Zugriffe erstellen, aus den Server-Sicherungen Ihre Daten wiederherstellen, den Speicherverbrauch anzeigen, Verzeichnisse mit einem Passwort schützen und Backups erstellen:
Backup Dateien und Datenbanken wiederherstellen
Ihre Hostingdaten (Website, Datenbanken, Mails usw.) werden täglich einmal komplett von uns gesichert (in der Regel ca. um zwei Uhr morgens). Das Backup erfolgt auf ein räumlich von den Servern getrenntes System.
Sicherungspunkte werden für Kundinnen und Kunden mit einem Business-Abo nach folgendem Schema aufbewahrt:
- Ein Wochenendbackup wird bis zu vier Wochen aufbewahrt (ohne Gewähr).
- Ein Monatsbackup pro Monat wird separat abgelegt und bis zu sechs Monate aufbewahrt (ohne Gewähr).
Das bedeutet, mit einem Business-Abo kann man theoretisch an einem beliebigen 5. Dezember…
- noch ein Backup zur Wiederherstellung wählen, dass etwa am 5. Juni erstellt wurde,
- und eines, das etwa am 5. November erstellt wurde, dazu
- natürlich aus je einem Tagesbackup der letzten sieben Tage wählen.
Mit einem Basic-, Private- oder Complete-Abo können Sie die Daten bis zu einem Monat zurück wiederherstellen: Die Tagesbackups werden eine Woche aufbewahrt, dazu je ein Wochenbackup einen Monat lang.
Wichtig zu wissen:
- Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist stehen keine Backupdateien mehr zur Verfügung. Danach gibt es keinerlei Möglichkeit mehr, Ihre Daten wiederherzustellen, ausser Sie besitzen ein eigenes Backup, das Sie selbst auf Ihren Rechner heruntergeladen haben.
- Diese Dienstleistung wird ohne Garantie und Gewähr angeboten; sichern Sie Ihre Dateien und Datenbanken regelmässig selbst, indem Sie Sie eine komplette Kopie eines unserer Backups alle paar Wochen zu sich auf die Festplatte herunterladen. Dies ist die einzige Möglichkeit, dass Sie garantiert immer eine Sicherung Ihrer Hosting-Daten haben.
- Die Benutzung des Backup-Restore-Systems erfolgt auf eigene Gefahr. Mit Daten aus dem Backup überschriebene Originaldateien sind nicht wiederherstellbar.
Wie geht das genau?
Klicken Sie in der ServerControl (cPanel) auf das Icon «Acronis Backup» im Abschnitt «Dateien».
Sie werden nun weitergeleitet zur Übersicht der verfügbaren Sicherungen (Backups) nach Datum:
(Weniger wichtig: Im Reiter «Operation Log» können Sie übrigens jeweils schauen, welche Wiederherstellungsaufgaben kürzlich gemacht wurden.)
Klicken Sie nun auf das gewünschte Datum, von dem Sie die Daten wiederherstellen wollen. Sie bekommen dann diese Ansicht:
Mit den vier Punkten können Sie pro Wiederherstellungszeitpunkt folgende Aktionen ausführen:
- Files: Ordner und Dateien wiederherstellen
- Databases: Datenbanken wiederherstellen
- Mailboxes: Mailkonten wiederherstellen
- Mail Forwarders: Mail-Weiterleitungen wiederherstellen
Zu Punkt 1: Die Wiederherstellung von Dateien (Files) ist wohl der häufigste Fall. Ihre Website-Dateien liegen meistens im Ordner «public_html». Wenn Sie den ganzen Ordner «restoren» möchten, Setzen Sie – wie im folgenden Screen – einen Haken vor dem Ordnder und klicken Sie auf «Recover»:
Sie werden nun gefragt, ob Sie vor der Wiederherstellung alle Daten im Verzeichnis löschen möchten («Delete any files…»). Das kann je nach Anwendungsfall sinnvoll («tabula rasa machen») oder weniger sinnvoll sein («Mischung aus altem und neuem»). Natürlich können Sie vor einer Wiederherstellung bei Bedarf auch manuell via FTP oder ServerControl (cPanel) alles löschen, um ganz sicher zu gehen.
Danach startet die Wiederherstellung der Daten. Am Ende sollten Sie die Erfolgsmeldung sehen:
Bei jeder Sicherung können Sie nicht nur ein ganzes Verzeichnis wiederherstellen, sondern auch einzelne Dateien. Setzen Sie einfach ein Häklein vor den zu restorenden Dateien.
Bei dieser Art der Wiederherstellung wird der im Webhosting existierende Inhalt mit dem aus der Sicherung unwiderruflich überschrieben.
Wenn Sie die Option «Download» statt «Recover» wählen, haben Sie die Möglichkeit, Dateien und/oder Ordner auf Ihre Festplatte zu laden und bei sich zu Hause zu sichern. Mehrere Dateien werden gezippt; sobald das erledigt ist (das kann sehr lange dauern), müssen Sie hier nochmals auf «Download» klicken:
Zu Punkt 2: Hinter dem zweiten Icon verbergen sich die Datenbanken. Hier können Sie eine komplette Datenbank auf einen früheren Stand wiederherstellen. Nach dem Setzen des Hakens vor der gewünschten DB genügt ein Klick auf den Button «Recover» – und die Daten sind wieder da.
Sie können mit der Option «Add suffix» die Datenbank auch unter einem anderen Namen wiederherstellen:
Mittels «Download» können Sie sich einen ganz normalen Datenbank-Dump auf Ihren Rechner herunter laden.
Zu Punkt 3: Hier können Sie die Inhaltes eines Mailkontos wiederherstellen. Setzen Sie ein Häklein vor das zu wiederherstellende Konto und wählen Sie «Recover», um das Konto auf den alten Stand wiederherzustellen (oder «Download», um eine Kopie auf Ihre Festplatte zu laden).
Wählen Sie hier die gewünschte Option:
Klicken Sie das Feld nur an, wenn Sie wollen, dass das Konto vollständig auf den Stand des Backups zurückgesetzt wird; seither eingetroffene und gespeicherte Mails werden gelöscht.
Tipp: Wenn Sie eine «feinere» Wiederherstellung einzelner Mails oder Ordner eines Mailkontos machen wollen, wählen Sie lieber die Wiederherstellung einzelner Dateien unter «Files». Die Mailkonto-Inhalte sind im Ordner «mail», wobei jedes Konto einen Unterordner mit einem Punkt davor hat. Es braucht etwas Übung und Fachwissen, bis Sie sich dort zurecht finden; ungelesene Mails befinden sich im Ordner «new» des jeweiligen Kontos; gelesene im Ordner «cur». Die einzelnen Dateien entsprechen den einzelnen Mail-Nachrichten. Versierte User finden hier weitere Infos.
Zu Punkt 4: Wohl kaum je gebraucht – hier können Sie versehentlich gelöschte Mailweiterleitungen wiederherstellen.
Wollen Sie das nicht selbst machen? – Falls Sie das komplette Backup oder jenes einer MySQL-Datenbank, einer Datei, bzw. eines Mailaccounts oder Teilen davon benötigen, kontaktieren Sie uns bitte und wir machen Ihnen das gerne innert weniger Stunden. Die Kosten werden nach Aufwand berechnet, betragen mindestens aber CHF 80 pro Restore exkl. MwSt.
Die Restore-Funktion ist nicht nur eine flotte Sache, um nach einem missglückten Update Ihrer Seite alles wiederherzustellen. Auch der Download Ihrer kompletten Hosting-Daten in einem Schub ist äusserst praktisch.
Backups (ob nun von Ihrer Festplatte daheim oder von Ihrem Server) sind immer eine gute Idee, um später Ärger und Frust zu vermeiden, auch wenn sie etwas Zeit kosten. Uns ist jemand bekannt, der versehentlich einen über Jahre geführten Blog gelöscht hat, da er keine Sicherung hatte. Der Frust war sehr gross. Ersparen Sie sich dies und sichern Sie mindestens alle paar Monate ein komplettes Backup bei sich zu Hause ab.
Eigene Sicherungskopien machen
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, wie oben beschrieben die kompletten Serverbackups auf Ihren Rechner zu laden. Das ist die mit Abstand einfachste Methode.
Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen zwingend andere, eigene Backups (Sicherungen) Ihrer aktuellen Website machen wollen, können Sie hier ebenfalls Sicherungskopien Ihrer Website erstellen:
Bei «Vollständige Sicherung» oder «Teilweise Sicherungen» können Sie Backups von allen Inhalten oder von Datenbanken vornehmen. Je nach Grösse Ihrer Website kann das aber einige Stunden dauern und zudem Ihr Hosting überfüllen. Faustregel: Sie müssen mind. noch 50% des Speicher frei haben, wenn Sie das tun.
Wenn Sie unsicher sind, benützen Sie doch einfach den Sicherungsassistenten und folgen Sie den Anweisungen.
Dateiverwaltung: Der Explorer bzw. Finder Ihres Hostings
Die «Dateiverwaltung» ist eine Benutzeroberfläche, um Dateien und Ordner auf Ihrem Webspace zu kopieren, verschieben, umzubenennen, löschen oder die Berechtigungen zu ändern. Es sind also die «Windows-Explorer» oder «Finder» (Mac-Welt) des Servers.
In der Dateiverwaltung können Sie zuerst links einen Ordner auswählen, dann rechts eine Datei anklicken. Anschliessend klicken Sie oben auf die gewünschte Aktion (z.B. Löschen, Umbenennen usw.):
Dieser Dateimanager ist sehr stark – wie Sie sehen, können Sie hier sogar den Code von Dateien editieren (samt Zeilennummern) oder einen HTML-Editor starten, der so etwas wie WYSIWYG-Feeling bietet. Probieren Sie es aus!
Achtung: Hier durchgeführte Aktionen sind endgültig und nicht rückgängig zu machen.
Und nicht vergessen: Die öffentlich sichtbaren Web-Dateien liegen im Ordner public_html, dem so genannten «Document Root» oder «Webroot». Wenn Sie die Dateiverwaltung starten, werden Sie gefragt, ob Sie direkt in diesen Ordner geführt werden wollen oder lieber andere Optionen auswählen:
FTP-Konten
Mittels FTP kopieren Sie (dank spezieller Programme wie Filezilla, WinSCP, SmartFTP usw.) Dateien auf einen Webserver oder holen diese vom Server ab.
Hier können Sie neue FTP-Accounts erstellen, die es z.B. einer Kollegin ermöglichen, grosse Dateimengen auf Ihren Server zu kopieren statt Ihnen zu mailen, sofern sie mit FTP vertraut ist.
Vergeben Sie einen Anmeldenamen, ein sicheres Kennwort (benützen Sie am besten den Kennwortgenerator) und geben Sie an, auf welches Verzeichnis Ihr Gast Zugriff hat (z.B. public_html/temp/sophie). Wenn der Ordner noch nicht existiert, wird er angelegt. Sie können auch ein Kontingent angeben (max. Anzahl Megabytes Speicherplatz im Ordner):
Es gibt zwei Arten von FTP-Zugängen auf Ihr Hosting:
- Hauptzugang (mit Benutzername und Kennwort, das Sie im Begrüssungsmail bekommen haben)
- Zusätzliche FTP-Zugänge
Ihr FTP-Hauptzugang benötigt diese Angaben:
- FTP-Server: serverXX.ahja.ch (XX durch Ihre Servernummer ersetzen, vgl. Begrüssungsmail)
- Username: (ihrbenutzername, vgl. Begrüssungsmail)
- Passwort: (wie im Begrüssungsmail mitgeteilt)
Sicherheitstipp: Benützen Sie unbedingt SFTP. Das verhindert, dass das Passwort unterwegs von Hackern ausgesnifft wird. Wenn Ihr FTP-Programm kein «Secure FTP» (Namen wie SFTP, SSH, Port 22) unterstützt, benutzen Sie ein anderes. Filezilla ist z.B. kostenlos und kann das. Gute FTP-Programme haben eine Einstellung, wo Sie das auswählen können:
Wenn Sie in der ah,ja! ServerControl zusätzliche FTP-Konten erstellt haben, können die verschiedenen User folgendermassen auf das FTP-Konto zugreifen:
- FTP-Server: serverXX.ahja.ch (XX durch Ihre Servernummer ersetzen, vgl. Begrüssungsmail)
- Username: ftpaccount@ihredomain.ch, wobei der Benutzername «ftpaccount» durch Sie in der ah,ja! ServerControl bestimmt wird.
- Passwort: Von Ihnen gewählt (kann in der ah,ja! ServerControl geändert werden)
SFTP/SSH funktioniert jedoch nur für das Hauptkonto des Servers, da dies ein gültiges Serverzertifikat voraussetzt. Für weitere FTP-Accounts in der Form benutzer@ihredomain.ch geht das nicht, aber für diesen Fall sollten Sie «FTPS» oder explizites/implizites FTP über TLS» benutzen:
Wenn Ihr FTP-Programm dies nicht unterstützt, benutzen Sie ein anderes wie z.B. Filezilla.
Sicherheitshinweis: Sie sollten Ihre Haupt-Zugangsdaten nicht an Dritte herausgeben. Wägen Sie also von Fall zu Fall ab, inwiefern die Verwendung von FTP sinnvoll ist. Beharren Sie stets darauf, dass FTPS verwendet wird.
Tipp: Gewisse Provider und Firmen blockieren mittels Firewall Usernamen mit dem @-Zeichen. Wir können nichts dagegen tun; wenden Sie sich bei Problemen an Ihren Provider. Beachten Sie zudem, dass einige Provider nur «passive FTP-Transfers» zulassen. Stellen Sie sicher, dass Sie in den Optionen Ihres FTP-Programms bei Problemen zunächst ein Häklein bei «passive Transfers» setzen.
Einsatzmöglichkeit für FTP
Ermöglichen Sie z.B. einem Familienmitglied einen komplett eigenen Webauftritt! Nehmen wir an, Sie haben eine Domain www.weiss.ch – wenn Sie Ihrer Cousine Petra einen Auftritt http://www.weiss.ch/petra ermöglichen wollen, richten Sie einen FTP-Account mit dem Benutzernamen petra, einem beliebigen Passwort und Zugriff auf ein neues Unterverzeichnis petra ein.
Petra hat nur Zugriff auf ihren Bereich, alles andere kann sie ohne grosse Progammierkenntnisse nicht anrühren. Mittels einer Unterdomäne (siehe unten) können Sie die Adresse sogar attraktiver machen, sodass auch http://petra.weiss.ch funktioniert!
FTP-Verbindungen
Hier sehen Sie, welche offenen Verbindungen gerade bestehen. Bei Bedarf können Sie sie auch trennen:
Datenschutz für Verzeichnis
Wenn Sie Ferienfotos hochladen, möchten Sie womöglich nicht, dass die ganze Welt sie sieht. Schützen Sie beliebige Verzeichnisse oder Ihre ganze Website mit einem Passwort!
Wählen Sie zuerst den Ordner aus, den Sie schützen möchten, indem Sie auf seinen Namen klicken (wenn Sie den gesamten Auftritt schützen möchten, wählen Sie public_html aus). Durch Klicken auf das Symbol eines Ordners können Sie ihn öffnen.
Anschliessend nehmen Sie die Einstellungen vor:
- Setzen Sie zuoberst ein Häklein bei «Kennwortschutz für dieses Verzeichnis»
- Geben Sie gleich darunter eine beliebige Bezeichnung ein, die Besucherinnen und Besuchern im Passwortfeld angezeigt wird. Verzichten Sie auf Umlaute und Accents.
- Speichern Sie die Angaben und klicken Sie auf «zurück».
- Bei «berechtigte Benutzer» können Sie allfällig schon vorhandene autorisierte Benutzer entfernen.
- Zuerst aber müssen Sie in der Regel einen Benutzer erstellen. Geben Sie einen Benutzernamen ein und zweimal das (sichere!) Kennwort.
- Klicken Sie dann auf «Speichern».
Wer dieses Verzeichnis sodann über einen Browser besucht, muss im Webbrowser Benutzername und Passwort eingeben – so wie Sie es soeben erstellt haben:
Wichtig: Der Kennwortschutz gilt für den Ordner mitsamt aller darin befindlichen Dateien und Unterordner. Sie können mehrere Benutzer erstellen, die auf das geschützte Verzeichnis zugreifen können, mit je einem eigenen Kennwort.
Speicherplatzverbrauch pro Ordner / Mailkonto
Hier sehen Sie, wo auf Ihrem Webspace wieviel Speicherplatz verbraucht wird. Dies ist eine gute Möglichkeit, zu sehen, wo Sie zu suchen beginnen müssen, wenn Sie das Gefühl haben «…aber ich verbrauche doch gar nicht so viel Platz…?»
Bitte haben Sie etwas Geduld, wenn die Anzeige nicht gleich erscheint. Gerade bei komplexen Dateistrukturen dauert es eine Weile, bis das System alles berechnet hat.
Anschliessend sehen Sie dieses Fenster mit dem Totalverbrauch jedes Ordners – hier sehen Sie, dass die Ordner «mail» und «public_html» im Normalfall die grössten Posten darstellen:
Je nach dem, was Sie feststellen wollen, ist die Anzeige darunter sinnvoller:
Hier können Sie sich mit dem Anklicken einzelner Ordner «in die Tiefe hangeln» und so z.B. herausfinden, welcher Ordner Ihrer Website oder sogar welcher Ordner welches Mailkontos zu viel Speicher verbraucht. Hier ein Beispiel dazu:
Im obigen Beispiel rot markiert sind die grössten Speicherverbrauchs-Ordner des Kontos «andi» auf dem Hosting «jacomet.ch». Sie finden die einzelnen Mailkonti, indem Sie zuerst «mail» aufmachen, dann den Domainnamen, auf den die gesuchte Adresse lautet, dann den Benutzernamen (also was vor dem @ steht).
In der Zeile «andi» sehen Sie den Totalverbrauch des gesamten Mailkontos, darunter die Speicherbelegung einzelner Mail-Ordner.
Viele Mail-Ordner tragen ähnliche Namen für die gleiche Funktion: «.Sent», «.sent-mail» und «.Gesendete Objekte» enthalten z.B. früher versandte Mails. Die verschiedenen Ordnerbezeichnungen rühren von der Verwendung verschiedener Mailprogramme und Webmails her, die je nach Einstellungen eigene Ordnernamen für normale Funktionen wie Entwürfe, gesandte Mails, den Papierkorb usw. anlegen. (Fortgeschrittene User wissen: Man kann das Mailprogramm durchaus dazu bringen, immer einen bestimmten Ordner für die gewünschten IMAP-Aktionen zu verwenden.)
Im obigen Beispiel sieht man schön, wo man mit Löschen beginnen muss, wenn man Speicher freigeben will. Hier müsste man sich also entweder via Webmail oder via ein IMAP-fähiges Mailprogramm ins Mailkonto «andi» einloggen, alle Ordner abonnieren und dann die Ordner «.Sent» und den Unterordner «Allgemein» des Ordners «Aufbewahrbox» herausputzen. Anschliessend muss man noch den Papierkorb leeren (bzw. den Ordner, den das Mailprogramm in seinen Optionen als Abfallkübel eingestellt hat).
Sie sehen also: Das ist zwar nicht ganz ohne, aber eigentlich ganz einfach – hängt aber auch weitgehend von den Optionen ab, die Sie in Ihrer bevorzugten Mailsoftware eingestellt haben (oder die das Programm bei der Installation selbsttätig gewählt hat).
Es ist klar, dass die Einstellung «alles auf dem Server behalten» (Mailabruf via IMAP, Speichern gesendeter Mails auf dem Server) schnell zu einem hohen Speicherverbrauch führt. Natürlich haben Sie immer alles überall dabei, was sehr praktisch ist. Dennoch kann Ihr Hosting unbeabsichtigt «vollaufen» – gerade wenn Sie oft sehr grosse Anhänge senden oder archivieren (ein Mail mit einem Dokument von 10 MB im Anhang belegt aufgrund der Codierung als Anhang mehr als 10 MB Speicher auf dem Server).
Hier konkrete Empfehlungen abzugeben, ist fast unmöglich, da «die Geschmäcker verschieden sind». Einige unserer Kunden ziehen es vor, mehr Speicher zu abonnieren, um sich keine Gedanken machen zu müssen. Andere wiederum speichern versandte Mails lokal (d.h. auf dem Rechner, von dem aus sie versandt wurden) und löschen eingegangene Mails mit grossen Anhängen, sobald sie den Anhang auf dem Rechner gesichert haben, auf dem sie ihn bearbeiten wollen. Wiederum andere wählen diese Variante: 1-2 Jahre lang alles auf dem Server behalten, dann alles auf einem Rechner archivieren (sowie auf einer externen Festplatte), alles auf dem Server löschen und «wieder von vorn beginnen».
Dazwischen existieren zahllose Mischformen; Sie wissen selbst am besten, was für Ihre konkrete Situation die ideale Lösung ist. Wie Sie die gewählte Lösung bei sich konkret umsetzen, diskutieren Sie idealerweise mit einer IT-versierten Person Ihres Vertrauens, die sich mit den Mechanismen von IMAP und Mailordnern sowie mit der Mailsoftware auf den von Ihnen verwendeten Geräten auskennt.
Messwerte
Dank den Logs haben Sie den Überblick darüber, wer Ihre Website besucht hat, von welcher Website aus diese Person kam, welche Suchbegriffe sie eingegeben hat usw.
Besucher
Mit dieser Funktion können Sie die letzten 1000 Zugriffe anzeigen, die Ihre Website besucht haben. Es handelt sich dabei um das Apache-Log, das ausgewertet wird. Es wird also jeder Zugriff auf jede Datei (jedes einzelne Bild usw.) angezeigt.
Wählen Sie im ersten Fenster zuerst eine (Unter-)Domäne aus:
Anschliessend sehen Sie die IP-Adresse, die abgerufene Datei, die Zeit, die Herkunft (Referrer-URL) und andere Werte, die Sie beim Zahnrad ein- und ausblenden können:
Diese Ansicht ist weder besonders benutzerfreundlich noch aussagekräftig. Sie dient vor allem Profis für aktuelle Tests. Mit AWStats sind Sie sicher glücklicher (siehe unten)!
Zugriff / Fehler
Unter «Zugriff» Hier haben versierte User Zugriff auf die rohen Apache Access Logs. Sie können diese gz-komprimiert herunterladen und in einem Editor einsehen oder sie in die Tools Ihres Geschmacks importieren.
Unter «Fehler» sehen Sie das Apache Error Log (letzte 300 Zeilen).
Bandbreite
Hier sehen Sie grafisch aufbereitet, wieviel Datenverkehr welchen Typs Ihre Website erzeugt (http, ftp, pop, imap, smtp). Die Traffic-Anzeige ist für die Haupt- und Subdomains verfügbar und geht mehrere Monate zurück. Sie können Sie sogar stundenweise anzeigen.
Awstats
Dies sind grafisch aufbereitete Statistiken zu Ihrer Website. Hier finden Sie alles, was das Herz begehrt – entweder für die Haupt- oder Subdomains.
Wählen Sie eine Domain oder Subdomain aus und schauen Sie, wie oft Ihre Website oder Teile davon abgerufen werden. Sie finden hier unter anderem die folgenden Angaben:
- Zugriffe pro Monat, Woche, Tag
- Angabe, ob es sich dabei um Suchroboter («Traffic not viewed») handelte
- Zugriffe nach Ländern und Rechnern
- Zugriffe von Suchrobotern (wie Google Bot, der dafür sorgt, dass Ihre Seite in Google ist)
- Welche Seiten wurden am meisten abgerufen
- Welche Betriebssysteme und Browser benützten Ihre Besucherinnen und Besucher
- Welche Website hatten die Besucherinnen und Besucher von Ihrer Site aufgerufen
- Zugriffe aus Suchmaschinen: Welche Begriffe / Ausdrücke wurden eingegeben?
Oben können Sie eingeben, von welchem Monat oder welchem Jahr Sie die Abrufzahlen sehen wollen – wählen Sie bei «Zeitraum» den Monat (oder «- Jahr -» für das gesamte Jahr) sowie das Jahr:
Sollten die Statistiken nicht aktuell sein, wählen Sie den Link «Jetzt aktualisieren», um sie auf den neusten Stand zu bringen. Bitte tun Sie dies aber nicht zig-mal täglich; die Herstellung der Statistiken frisst viele Serverressourcen.
Mehr zu diesem Produkt finden Sie auf der Herstellerseite. Natürlich steht es Ihnen frei, für Ihre Website Tools wie «Google Analytics», «Matomo» (ehemals «Piwik») usw. zu abonnieren, um noch bessere, präzisere Abrufdaten zu haben. Bedenken Sie aber, dass die meisten Auswertungstools punkto Datenschutz bedenklich sind – und oftmals wenig aussagekräftig, da inzwischen viele Browser-Erweiterungen diese Messungen unterbinden.
Ressourcennutzung
Hier wird angezeigt, wie viele Serverressourcen Ihr Hosting verbraucht. Den Server teilen sich bekanntlich viele Kunden mit zahllosen Domains, daher limitieren wir den Verbrauch der einzelnen Konten. Sonst könnte ein Hosting den Server und somit alle anderen zum Absturz bringen.
Ob Ihr Hosting zu viele Ressourcen verbraucht, erfahren Sie auf der Startseite von «Ressourcennutzung»:
Hier war das also der Fall – nun schauen wir bei «Details», was denn das Problem ist:
Gemessen werden hier:
- CPU usage: Anteil an der Prozessorleistung (CPU), wobei 100% dem für Ihr Hosting gesetzten Limit entspricht – je nach Server und Abopreis ist das ein bestimmter Prozentsatz der gesamten Rechnerleistung. Wenn 100% als Verbrauch angezeigt werden, ist Ihr Hosting demnach in diesem Augenblick voll ausgelastet bzw. hart am Limit – es erscheint vermutlich auch langsamer als erwünscht.
- Physical Memory Usage: Anteil am Arbeitsspeicher (RAM) – je nach Abopreis festgelegtes Maximum
- Input / Output Usage: Datenmenge, welche gelesen / geschreiben wird
- IO Operations: Erzeugte Operationen pro Sekunde
- Entry processes: Anzahl gleichzeitiger Verbindungen («Apache concurrent connections»)
- Processes: Totalanzahl der Prozesse im Hosting. (Skripte, Anwendungen, Cronjobs usw.)
- Faults: Überschreitung der Ressourcen. Diese ist im Idealfall immer Null.
Wenn Sie z.B. Opfer einer Hackerattacke geworden sind, greifen jede Sekunden zig Tools auf Ihr Hosting zu, was die Auslastung massiv erhöht.
Andere Gründe dafür, dass Sie am Limit sind, können sein:
- Hohe Besucherzahlen auf einer datenbankgestützten Website (z.B. Abruf einer Bildergalerie nach einem Fussballspiel).
- Mehrere rechenrintensive Scripts laufen parallel, z.B. via Cronjob
Wenn das Limit erreicht ist, zeigt Ihre Website nur noch eine leere Seite oder einen Fehler an (Error 500 oder 508 «Resource Limit Reached»).
Mehr Erklärungen zu den einzelnen Werten finden Sie auf der Website des Herstellers unseres Server-Betriebssystems.
«Faults» beduetet in diesem Falle «Überschreitung der zugewiesenen Ressourcen». Wenn viele «Faults» angezeigt werden, z.B. im Bereich CPU, kann das mehrere konkrete Gründe haben.
CPU Faults können entweder durch einen internen Websiteprozess oder durch ein externes Ereignis verursacht werden. Das Problem wird oft durch einen Prozess verursacht, der versucht, mehr Ressourcen zu verbrauchen, als zur Verfügung stehen. Dieser Prozess kann als Teil der üblichen Website-Prozesse entstehen – oder ein externes Ereignis hat den Prozess ausgelöst.
Beispiele für interne Website-Prozesse, die CPU-Fehler verursachen können:
- Ein schlecht entwickeltes Plugin oder Theme
- Die Website nutzt kein Caching und lädt die Seiten uneffizient
- Eine externe Website-Software führt regelmässige Website-Aufrufe durch, um die Version des Plugins/Themes und die Verfügbarkeit von Updates zu überprüfen
- Es ist eine Software installiert, die die Website auf der Suche nach bestimmten Inhaltstypen durchsucht, z. B. das Broken Link Checker Plugin für WordPress
- Im Backend der Website werden in kurzer Zeit eine Vielzahl von Prozessen angestossen
- Verwaltungsaktivitäten auf einer WordPress-Website können nicht zwischengespeichert werden, und wenn Aktivitäten wie die Überprüfung von Plugin-Updates von Drittanbietern stattfinden, werden möglicherweise die maximalen Ressourcen überschritten.
Beispiele für externe Ereignisse, die eine hohe CPU-Auslastung verursachen können:
- Brute-Force-Angriffe
- Ein Bot / Crawler besucht die Website und es gibt keine Konfiguration, um den Bot-Traffic zu begrenzen
- Die Anwendung hat keine Firewall installiert
- Eine erfolgreiche Mail-Kampagne wurde verschickt, die innerhalb eines kurzen Zeitraums eine grosse Zahl von Besuchern anlockt.
Tipps zur Behebung der Ursache von CPU-Fehlern
- Achten Sie auf die Regelmässigkeit der Fehler. Wenn sie unregelmässig und gelegentlich auftreten, deutet dies darauf hin, dass die CPU-Fehler durch ein externes Ereignis wie einen Brute-Force-Angriff oder eine Newsletter-Kampagne verursacht wurden. Sie können die Auswirkungen externer Ereignisse auf Ihre Website verringern, indem Sie die Anwendungsfirewall optimieren.
- Sie können auch überprüfen, ob die Störung durch einen Angriff verursacht wird, indem Sie zunächst die Ressourcennutzungsstatistiken im cPanel überprüfen, um festzustellen, wann die Störungen aufgetreten sind, und dann die Zugriffsprotokolle der Website während der Zeit, in der die CPU-Störungen auftraten, einsehen.
- Wenn die Fehler regelmässig in bestimmten Intervallen oder Zeiträumen auftreten, deutet dies darauf hin, dass ein interner Website-Prozess nicht effizient mit den zugewiesenen Ressourcen arbeitet.
Um WordPress-Seiten mit vielen CPU Faults zu optimieren, empfehlen wir z.B. diesen Leitfaden.
Sicherheit
Hier können Sie z.B. verhindern, dass von bestimmten IP-Adressen aus auf Ihre Inhalte zugegriffen wird.
IP-Blocker
Mit dieser Funktion können Sie einen Bereich von IP-Adressen (Rechneradressen im Internet) sperren und so verhindern, dass über diese IP-Adressen auf Ihre Website zugegriffen wird.Dies ist nur etwas für Profis (im Hintergrund wird natürlich eine .htaccess mit einer allow/deny-Regel erstellt).
Bedenken Sie, dass Sie keine Personen hindern können, Ihre Website zu besuchen – nur Rechneradressen. Und die wechseln ständig. Genau so wie die IP-Adressen vom Kriminellen.
HotLink-Schutz
Dieser Schutz verhindert, dass andere Websites eine direkte Verknüpfung zu Dateien auf Ihrer Website erstellen können. Andere Websites können sich weiterhin mit von Ihnen nicht unten angegebenen Dateitypen direkt verknüpfen (d. h. HTML-Dateien).
Ein Beispiel für ein Hotlink ist die Verwendung des <img>-Tags, um ein Bild auf Ihrer Website auf einer anderen Website anzuzeigen. Dies bedeutet, dass die andere Website Ihre Bandbreite «stiehlt». Sie sollten sicherstellen, dass alle Websites, denen Sie direkte Verknüpfungen gestatten möchten, in der Liste aufgeführt werden. Vor allem für Profis gedachte Funktion, die eine htaccess-Datei anlegt.
Software
Hier hat es genau einen Punkt, «PHP-Version wählen».
Dies ist etwas für Fortgeschrittene. Sie finden alles dazu auf dieser Seite.
Domänen (Domains)
blog.ihredomain.ch? www.sonnenschein.ch als Zusatzadresse zu www.ihredomain.ch? www.meinblog.ch soll blog.ihredomain.ch anzeigen lassen? DNS-Einträge erfassen oder ändern? Hier können Sie das einstellen!
Unterdomänen (Subdomains)
Unterdomänen (Subdomänen) sind URLs (Webadressen) für verschiedene Abschnitte Ihrer Website. Sie bestehen aus dem Namen Ihrer Hauptdomäne und einem Präfix. Ist beispielsweise Ihre Domäne ihredomain.ch, so könnte blog.ihredomain.ch eine Unterdomäne (Subdomain) Ihrer Domäne sein.
In der Regel stellt eine Unterdomäne die Inhalte aus einem Unterordner Ihres Hostings dar. blog.ihredomain.ch könnte z.B. auf www.ihredomain.ch/blog zeigen oder aber auch Inhalte aus einem Ordner ausserhalb von public_html darstellen; dies können Sie beim Erstellen der Subdomain festlegen.
Sie können bei nach dem Klick aufs Icon «Domains» wie folgt Subdomains (Unterdomänen) erstellen oder editieren:
Tragen Sie also zuerst eine Subdomain ein – im oberen Beispiel also:
eine-subdomain.meinedomain.ch
meinedomain.ch ersetzen Sie natürlich durch Ihren Domainnamen, und eine-subdomain durch Ihren Wunschnamen – wichtig ist der Punkt zwischen den beiden Teilen des Subdomainnamens.
Für jede Subdomain bzw. Unterdomäne wird auf Ihrem Server – sofern nicht vorhanden – ein Unterordner erstellt, den Sie gleich darunter wählen können. Wenn er noch nicht existiert, wird er erstellt. Die Option «Share your document root…» bedeutet, dass die Subdomain – wenn dieser Haken gesetzt ist – dasselbe anzeigt wie Ihre Hauptwebsite, was in der Regel nicht der Fall sein wird.
Vertippen Sie sich nicht bei der Hauptdomain – wenn Sie z.B. «test.meinedomian.ch» anstatt «test.meinedomain.ch» als Subdomain erstellen, meint das System, er handle sich um eine externe, neue Domain, und wird diese als Addon Domain setzen wollen. Wenn also unten dies erscheint…
… haben Sie sich irgendwo vertippt.
Beachten Sie: Eine Subdomain verhält sich wie ein «eigener, unabhängiger Server» (es wird auch eine separate Abrufstatistik erzeugt): Wenn Sie eine Subdomain erstellen, können Sie z.B. nicht über einen gewöhnlichen Pfad (z.B. img src=»../bild.gif») auf Bilder ausserhalb des Ordners zugreifen, auf welchen die Subdomain zeigt. https://berichte.ihredomain.ch ist also nicht dasselbe wie https://ihredomain.ch/berichte
Tipp: Wenn Sie die Unterdomäne bzw. Subdomain erstellt haben und diese beim Abruf im Browser nicht erscheint, liegt kein Serverfehler vor. Es kann einige Stunden dauern, bis die Subdomain «greift». Am besten ist es, wenn Sie die Domain vor dem Erstellen der Subdomain nicht aufrufen, denn dann hat Ihr Internet-Provider das so genannte DNS-Zonefile nicht im Cache (Zwischenspeicher) und muss es beim ah,ja!-Server neu anfordern. Das heisst, die Subdomain funktioniert schneller. Wenn Sie allerdings die Seite vor dem Erstellen der Subdomain aufrufen, «weiss» der Provider, dass die Subdomain nicht existiert – somit wird er erst wieder bei Ihrem Server nachfragen, wenn der Cache abgelaufen ist. Je nach Provider kann dies bis zu einem Tag dauern.
Am Ende werden die Subdomains auf der Übersicht angezeigt:
Ein Let’s-Encrypt-SSL-Zertifikat wird für jede Domain und Subdomain nach einigen Minuten automatisch erstellt. Sie können nun eine HTTPS-Umleitung mit den entsprechenden Buttons erzwingen. Der Browser wechselt dann automatisch von http auf https.
Addon-Domänen (Zusatzwebsites)
Sie können – je nach gelöstem Hostingabonnement bei ah,ja! – auf Ihrem Hosting zusätzlich zu Ihrer Hauptdomain zwei oder mehr Domains mit separaten Websites laufen lassen. Die zusätzliche Domain «zeigt» auf eine Subdomain. Damit ist es Ihnen möglich, mehrere unabhängige Webseiten auf einem Webserver zu betreiben. Sie können für jede weitere eingerichtete Domain auch entsprechende E-Mailadressen einrichten.
Das heisst: www.superduperblog.com könnte z.B. auf blog.ihredomain.ch lauten. Natürlich müssen Sie Besitzerin oder Besitzer dieser Domain sein.
Bevor eine Addon Domain eingerichtet werden kann, müssen beim Domain Registrar unsere Nameserver eingetragen werden (diese Angaben haben Sie im Begrüssungsmail bekommen).
Klicken Sie dann auf «Domain erstellen» und geben Sie in der ersten Zeile den neuen Domainnamen ein:
Die Option «Share your document root…» bedeutet, dass die neue Domain – wenn dieser Haken gesetzt ist – dasselbe anzeigt wie Ihre Hauptwebsite, die meistens im Ordner public_html liegt. Wenn Sie eine separate Website anzeigen wollen, sollten Sie diese vorher in einen Unterordner ausserhalb von public_html ablegen. So gibt es keine Interferenzen mit der Hauptwebsite in public_html – jede separate Website sollte in einem eigenen Ordner Ihres Hostings liegen.
Bei «Subdomain» tragen Sie einen Subdomain-Namen ein; der Server wird diese für Sie erstellen. Damit hat es folgende Bewandnis: Jede Addon Domain benötigt aus technischen Gründen eine Subdomain. Tönt für Laien komplex, ist es aber nicht – das System macht alles für Sie.
Tipp: Aus Übersichtlichkeitsgründen sollten Sie die Namen einheitlich halten, also z.B. so: Wenn der neue Domainname meinetestdomain.ch lautet, sollte der Unterordner (Dokumentenstamm) meinetestdomain.meinehauptdomain.ch lauten und die Subdomain ebenfalls so heissen.
Sofern der Fehler «Could not determine the nameserver IP addresses…» erscheint, ist seit dem Eintragen der Nameserver beim Domainverwalter zu wenig Zeit vergangen; versuchen Sie es in 2-3 Stunden nochmals.
Bitte beachten Sie, dass die früheren «Basic»-Abonnemente (bis 2011 vermarktet) keine Addon Domains erlauben. Lösen Sie einfach für ca. 70 Franken jährlich ein Hosting-Upgrade und das Problem ist gelöst!
Ein Let’s-Encrypt-SSL-Zertifikat wird für jede Domain nach einigen Minuten automatisch erstellt. Sie können nun eine HTTPS-Umleitung mit den entsprechenden Buttons erzwingen. Der Browser wechselt dann automatisch von http auf https.
Aliase
Aliase werden auch «geparkte Domänen», «Pointer» oder «Domänenzeiger» genannt. Sie ermöglichen Ihnen, Ihre Website unter anderen Domainnamen anzeigen zu lassen. Auf diese Weise erreichen Benutzer Ihre Webseite auch dann, wenn sie die «geparkte» Domäne in ihrem Browser eingeben.
Beispiel: Ihre Website heisst www.meineseite.ch. Mittels eines Alias können Sie sie auch unter Ihren anderen Domains www.meinesuperseite.com und www.meine-geniale-seite.ch erscheinen lassen.
Beachten Sie, dass Sie Besitzerin/Besitzer aller involvierter Domains sein müssen und dass – bevor eine Domain «geparkt» werden kann – beim Domainverwalter (Registrar) unsere Nameserver eingetragen werden müssen.
Das Erstellen geht genau gleich wie oben bei «Addon Domains» beschrieben – ausser dass Sie den Haken bei «Share your document root…» setzen:
Ein Let’s-Encrypt-SSL-Zertifikat wird für jede Domain nach einigen Minuten automatisch erstellt. Sie können nun eine HTTPS-Umleitung mit den entsprechenden Buttons erzwingen. Der Browser wechselt dann automatisch von http auf https.
Domain-Umleitungen mit mod_rewrite in htaccess setzen
Mit verschiedenen Umleitungen können Sie z.B. konfigurieren, dass eine über mehrere Domains abrufbare Website in der Adresszeile immer eine bestimmte Domain anzeigt.
Oder: Sie wollen, dass jemand automatisch nach ihredomain.ch/bestellung.htm umgeleitet wird, wenn er anderedomain.ch/verkauf.htm besucht. Oder Sie wollen, dass jemand automatisch auf www.ihredomain.ch landet, wenn er ihredomain.ch aufruft.
Dies ist vor allem etwas für Profis (Stichwort mod_rewrite). Details zu den Umleitungen finden Sie z.B. auf dieser Seite. Oder googeln Sie nach «htaccess rewrite».
Zoneneditor
Hier können Sie die DNS-Zonen all Ihrer Domains bearbeiten. Achtung, manche dieser Arbeiten brauchen Fachkenntnisse und können das Funktionieren Ihrer Website oder Ihres Mailverkehrs beeinflussen. Ändern Sie nur etwas, wenn Sie genau wissen, was Sie tun – insbesondere, wenn Sie bestehende Records anpassen.
Die wichtigsten Arbeiten können Sie schon in der Übersicht machen – z.B. einen A- oder CNAME-Record erfassen. Klicken Sie einfach auf den gewünschten Button:
Mit dem letzten Button «Verwalten» kommen Sie direkt in die DNS-Zone der gewünschten Domai. Hier können Sie einen Eintrag hinzufügen oder einen bestehenden Eintrag bearbeiten:
Hier wird z.B. ein TXT-Eintrag für die Domain ahja.biz erstellt – vergessen Sie nicht, am Ende auf «Eintrag Speichern» zu klicken:
Bitte beachten Sie, dass in der linken Spalte am Ende des Namens immer ein Punkt stehen muss.
Was bei einigen häufigen Anwendungsfällen wie «Website bei ah,ja! – Mails extern» (oder umgekehrt) in der DNS-Zone zu ändern bzw. zu beachten ist, finden Sie hier beschrieben.
Datenbanken
Die meisten gängigen CMS wie Wodpress, Joomla oder Typo3 benötigen für den Betrieb nicht nur Dateien, sondern auch eine Datenbank.
Hier können Sie leere Datenbanken erstellen, User anlegen und via phpMyAdmin auf die Datenbank zugreifen. Dies ist etwas für versierte Benutzerinnen und Benutzer.
Nur MySQL-Benutzer (nicht identisch mit Mail- oder anderen Benutzern) mit Zugriffsrechten auf eine Datenbank können diese Datenbank lesen oder Informationen darin schreiben.
Da MySQL-Datenbanken etwas für Profis sind und diese wissen, was hier zu tun ist, wird dieser Abschnitt nicht näher beschrieben.
Das Icon «MySQL Database Wizard» ermöglicht eine Einrichtung von Datenbank und User mit einem Assistenten.
«Remote MySQL» ermöglicht den Zugriff auf eine Datenbank «von extern», z.B. von einer Applikation in Ihrem Netzwerk, die direkt mit der DB kommunizieren muss. Dafür benötigen Sie eine fixe IP-Adresse. Diese tragen Sie unter «Remote MySQL» ein. Dann wird diese IP autorisiert, mit unserem Server bzw. der DB zu kommunizieren.
Hinweis: Ihre Datenbanken und DB-User tragen stets den Präfix (ihrbenutzername)_ (eine Datenbank, die Sie «joomla» nennen, muss also mit (ihrbenutzername)_joomla angesprochen werden, ein User heisst (ihrbenutzername)_username).
Fotoalbum oder CMS gefällig?
Sie möchten Ihre Website auf einem Content Management System (CMS) aufbauen? Sie möchten Ihre schönsten Bilder unkompliziert online präsentieren? – Es gibt zwei Möglichkeiten: Benützen Sie das soeben erwähnte «Installatron» oder mailen Sie uns, wir können Ihnen jederzeit die Installationsdateien bereitstellen.
Bitte beachten Sie, dass für diese Applikationen eine mySQL-Datenbank eingerichtet werden muss. «Installatron» (derzeit nur auf server1.ahja.ch verfügbar) erledigt dies für Sie im Hintergrund und leitet Sie durch die Installation! Zudem erhalten Sie Mails, wenn ein Update zur Verfügung steht. Dieses müssen Sie wegen der Systemsicherheit zwingend einspielen oder die Anwendung deinstallieren, wenn Sie diese nicht mehr benötigen (siehe auch weiter unten).
Falls Sie speziellen Support beim Einrichten benötigen, kontaktieren Sie uns jederzeit. Bitte beachten Sie aber, dass die Unterstützung hierfür das «übliche Mass» für kostenlosen Support leider übersteigt und gemäss unserem aktuellen Stundensatz verrechnet wird.
Wichtig: Für das Aktualisieren und Patchen der Anwendungen sind Sie selbst verantwortlich, ausser Sie haben einen Supportvertrag mit uns abgeschlossen (wir beraten Sie gerne). Wie einen Virenscanner oder ein Betriebssystem müssen Sie solche Applikationen gegen Bedrohungen aus dem Internet schützen, indem Sie auf einschlägigen Websites die Entwicklung verfolgen und allfällige Sicherheitsupdates installieren. Hacking-Angriffe auf unseren Server, die z.B. durch nicht adäquate Passwortwahl (z.B. abcd) oder nicht gestopfte Sicherheitslücken in Ihren Programmen ermöglicht werden, haben ggf. Haftungsfälle zur Folge.
Wenn Sie auf unseren Servern eigene Applikationen einrichten, dürfen diese die Systemstabilität nicht gefährden (vgl. AGB). ah,ja! leistet applikationsspezifischen Support nach Absprache und zu den geltenden Tarifen. Auch sind Sie bei Upgrades (z.B. neue PHP-Version) alleine für die nötigen Schritte verantwortlich, sofern keine andere Vereinbarung mit uns besteht.
Erweitert
Diese Abteilung bietet Programmiererinnen und Programmierern viele nützliche Funktionen – aber teils auch Alltagsanwenderinnen und -Anwendern.
Apache-Handler
Für versierte User: Apache-Handler steuern, wie die Software des Apache-Webservers mit bestimmten Dateitypen und Erweiterungen für Ihre Website umgeht. Apache ist werksseitig für den Umgang mit CGI-Skripten und vom Server geparsten Dateien konfiguriert. Sie können Apache so konfigurieren, dass ein neuer Dateityp mit einem vorhandenen Handler bearbeitet wird, indem Sie den Handler und die Erweiterung unten manuell hinzufügen. Zum Beispiel: Damit der Server Dateien mit der Erweiterung .example als CGI-Dateien behandelt, geben Sie „cgi-script“ unter «Handler» und „.example“ unter «Erweiterung(en)» ein.
Indexe
Wenn Sie in ein Unterverzeichnis keine Datei legen, die index.php, index.htm oder index.html heisst, wird unter Umständen der Inhalt des Verzeichnisses aufgelistet (wir schalten das so genannte Directory Listing aber standardmässig aus). Wenn Sie das nicht wollen – oder explizit wünschen – kommt der Index-Manager zum Zuge.
Hier können Sie anpassen, wie ein Verzeichnis den Besucherinnen und Besuchern Ihrer Website angezeigt wird. Zur Wahl stehen ein Standardstil, keine Indices oder zwei Arten der Indexierung. Wenn Sie nicht möchten, dass Besucher Ihrer Website die Dateien in Ihrem Verzeichnis sehen können, wählen Sie die Option «Keine Indexierung».
Fehlerseiten
Es gibt nichts Hässlicheres im Web als Standard-Fehlerseiten, die den User im Dunkeln darüber lassen, was für ein Problem genau besteht. Mit diesem Tool können Sie eigene Fehlerseiten erstellen, die angezeigt werden, wenn ein Benutzer eine falsche oder veraltete Adresse eingibt oder wenn eine Benutzerin zum Zugriff auf ein spezifisches Verzeichnis Ihrer Website nicht berechtigt ist. Tipp: Mit .htaccess können Profis noch bessere Fehlerabfangseiten herstellen.
Cron-Jobs
Cron-Aufgaben oder «Cronjobs» ermöglichen es Profis, bestimmte Befehle oder Skripte auf Ihrer Website zu automatisieren (von griechisch Chronos = Zeit). Sie finden alles dazu hier.
MIME-Typen
Für Profis. Über MIME-Typen werden Browser angewiesen, wie bestimmte Dateierweiterungen verarbeitet werden sollen. So entspricht beispielsweise der MIME-Typ „text/html“ auf den meisten Servern den Dateierweiterungen „.htm“, „.html“ und „.shtml“ und dies teilt dem Browser mit, alle Dateien mit diesen Erweiterungen als HTML-Dateien zu verwenden.
Sie können für Ihre Website die MIME-Typen anpassen und neue hinzufügen (beachten Sie jedoch, dass Sie die vom System festgelegten MIME-Typen nicht ändern können).
MIME-Typen werden oft verwendet, um neue Technologien zu verarbeiten, wenn diese verfügbar werden. Als beispielsweise vor vielen Jahren die WAP-Technologie entstand, waren die für diese Technologie verwendeten Dateierweiterungen noch auf keinem Server eingerichtet. Das Konzept der MIME-Typen ermöglichte damals, die entsprechenden Typen selbst einzurichten und sofort damit zu beginnen, WAP-Seiten bereitzustellen.
Kein Zugriff auf die ServerControl?
Bitte beachten Sie, dass Sie die ah,ja! ServerControl (cPanel) via «Port 2083» ansteuern. Wenn Sie hinter einer Hardware-Firewall (meistens im Geschäft) oder Software-Firewall (z.B. eine Internet Security Suite) arbeiten, müssen Sie diesen Port unter Umständen öffnen oder durch den Systemadministrator öffnen lassen, da Sie ansonsten keinen Zugriff haben. Dies betrifft auch Firewalls, die Sie bei Ihrem Internetprovider (z.B. Bluewin, Sunrise, Cablecom usw.) abonniert haben. Darauf hat ah,ja! keinen Einfluss.
Wenn Sie also keinen Zugriff auf die ah,ja! ServerControl haben (auch nach mehreren Minuten keine Seite angezeigt, Browser «dreht im Leeren»), klären Sie den Fall zuerst mit Ihrem PC-Betreuer, Ihrer Systemadministratorin oder Ihrem Internet Service Provider (z.B. Swisscom, Sunrise, Cablecom usw.). Teilen Sie diesen Stellen mit, dass Sie «über Port 2083 auf cPanel zugreifen» möchten.
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